Booktalk zu Alles was ich sehe


Zu diesem Buch gebe ich heute meinen Senf ab und ich hoffe, dass es euch gefällt/unterhält/ hilft/ ect. :D Viel Spaß! 

Booktalk= Kurze, formlose Rezension. Direkt, kurz, durcheinander und nicht professionell :D Für die, die es kurz und knackig haben wollen ;) (Und ne Super Möglichkeit für mich, eine Rezension zu schreiben, wenn ich besonders faul bin xD)  

Zu aller erst vielen lieben Dank an Carlsen Verlag, für dieses wunderbare Rezensionsexemplar und Entschuldigung, dass es so lange gedauert hat. Und nun zu meiner "Besprechung" :).


Ich hätte niemals gedacht, dass dieses Buch mir sooo gut gefallen würde. Während des Lesens dachte ich mir öfters, dass es mich an "Das Schicksal ist ein Mieser Verräter" erinnert. Auch nach dem ich es nun beendet habe, muss ich sagen, dass meine Meinung sind nicht geändert hat. Aber es ist nicht abgekupfert oder so. Eigentlich ist es auch ne ganz andere Geschichte, aber die Schreibweise und der Schreibstil ähneln der Geschichte schon sehr. Was ich aber nicht schlimm finde, da mir das Buch sehr gut gefallen hat.
"Alles was ich sehe" hat mir aber sogar noch tausendmal besser gefallen. Es fing schon locker-leicht und urkomisch an. Die Protagonistin wurde mir von Wort zu Wort sympatischer und schon nach den ersten paar Zeilen konnte sie mich vollkommen von sich überzeugen. Also: Eine sympatische Protagonistin, mit Fehlern, triefender Sarkasmus in jedem Satz und einer traurigen, ernsten Geschichte. Was will man mehr? Genau! Ein ebenso sympatischen, kleinen, hochintelligenten und unglaublich gutmütigen, kranken Jungen, eine lebensfrohe, wahre Freundin und natürlich: Einen sehr gutausehnden Leadsänger und Gitarrist einer angesagten Band, der noch dazu ein Hauch von Badboy in sich trägt. Klingt das nicht einfach nur wunderbar? Ihr werdet es kaum glauben: Aber genau so ist es auch! Perfekte Umsetzung einer ganz und gar nicht perfekten Geschichte eines blinden Mädchens, dass sich so mit Ach und Krach durchs Leben schlägt.

Aber fangen wir (ich) doch mal geordnet von vorne an. Schließlich sollt ihr ja auch was nützliches/hilfreiches aus dieser Rezension mitnehmen können.

Es geht um Maggie. Maggie spielt leidenschaftlich gerne Fußball und ihr Leben könnte gar nicht besser laufen, da passiert es plötzlich eines Tages. Durch eine Hirnhautentzündung verliert sie das Augenlicht und ist von dem einen auf den anderen Tag Blind. Für Maggie bricht eine Welt zusammen. Sie kommt überhaupt nicht mit dieser neuen Situation klar und versucht alles in ihrem Leben mit ihrem Sinn für Humor gepaart mit einer ordentlichen Portion Sarkasmus zu überspielen. Doch dann trifft sie auf Ben. Ben ist ein kleiner, kranker Junge, der sich ganz und gar nicht wie ein kleiner Junge benimmt. Und Maggie kann ihn sehen. Nach sechs Monaten der völligen Blindheit, kann sie endlich wieder sehen. Doch nur wenn Ben in ihrer Nähe ist. Was hat das alles nur zu bedeuten. Und warum geht ihr Ben´s großer Bruder Mason nicht mehr aus dem Kopf. Viele Fragen, die schnellstmöglichst beantwortet werden sollten. Also los: Kauft euch alle dieses Buch! xD

Kurz zum Cover und der Gestaltung des Buchs. Ich finde das Cover gibt ein völlig anderen Eindruck wieder, als der Inhalt der Geschichte. Aber den Inhalt des Buchs auf einem Cover zu verbildlichen stelle ich mir auch etwas schwer, wenn nicht gar unmöglich vor. Außerdem finde ich das Mädchen sehr hübsch und so ungefähr stelle ich mir die liebe Maggie auch vor. Das Blumenmuster finde ich sehr schön und auch ohne Einband macht das Buch echt was her.

Nun zur Geschichte. Wie ihr ja mittlerweile schon erfahren habt, finde ich die Geschichte einfach nur unperfekt perfekt! Ich habe Maggie nicht als Buchprotagonistin empfunden, sondern als langjährige beste Freundin, die mir ihre Geschichte erzählt. Für mich war alles sehr real, was mir an manchen Stellen beinah das Herz zerrissen hätte. Dieses Buch hat alle Emotionen in mir hervorbringen können. Eigentlich habe ich die erste Hälfte (ein bisschen über die Hälfte), der Geschichte nur vor mich hingekichert, über das Buch geschwärmt und mich tausendmal gefragt, wie man nur auf so geniale Sprüche/Situationen und Charaktere kommt. Wenn ihr mir nicht glaubt, fragt meinen Freund. Er kann das bezeugen ^^. Als es dann etwas trauriger wurde, konnte ich oftmals nicht weiterlesen, einfach weil ich Angst hatte, in was für eine Richtung diese Geschichte enden würde. Schlussendlich habe ich mich ja dann doch noch überwinden können und wurde definitiv nicht enttäuscht. Genau so sollte diese Geschichte Enden! Unperfekt perfekt! Anders kann ich es nicht sagen.
Die Lage von Maggie konnte ich sehr gut verstehen, die Probleme mit ihren Eltern, ihre Angst, ihre Unsicherheiten und sowieso ihr ganzes Wesen waren mir unglaublich vertraut.
Die Freundschaft zwischen Ben und ihr ist dezent und zuckersüß, jedoch kriegt man davon keine Zahnschmerzen sondern einfach nur ganz dolle Bauchweh- weil die beiden einen so sehr zum lachen bringen mit ihren Gesprächen und Aktionen! xD
Und die Liebesgeschichte wurde so wunderbar ehrlich und echt rübergebracht,  wie ich es schon lange nicht mehr in einer Geschichte gelesen habe (keine Wunder...ständig nur New Adult schadet meinem Bild von realer Liebe ;D).
Alles in einem kann ich wirklich einfach nur noch eins sagen: Ich liebe dieses Buch und es hat sich problemlos einen Platz auf der obersten Stufe meiner Lieblingsbücher gesichert. Die Charaktere strotzen nur so vor Charm und sind so tiefgründig und echt und einfach nur perfekt auf eine unperfekte, reale Art und Weise.
Die Geschichte wurde trotz der ernsthaften Thematik locker- leicht und verdaulich erzählt und das "Happy End" bringt einem nicht zum würgen. Mehr kann ich eigentlich gar nicht zum dem Buch sagen, außer das ich restlos begeistert bin. Wirklich. Keine schlechte Kritik. Mir fällt nichts ein.

Lesen kann es eigentlich wirkliche jede Altersgruppe, da es absolut jugendfrei ist (Romantiker kommen trotzdem auf ihre Kosten ;D).

Eine absolute Kaufempfehlung und "mein absolutes Ding!" ;)

Wie würdet ihr mit einer vollkommenen Blindheit umgehen? 
(Als Freunde, Eltern,Erblindete)

Die das Buch gelesen haben: 
Und, was ist euer "absolutes Ding"? ;) 


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